Rezension | Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel

Rezension | Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel

10. August 2021 0 Von nickisbuecherwelt

 

Lauren Oliver – Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel

400 S. | 19.02.2021 | Klappenbroschüre
Dtv | Einzelband | 14,95€ [D]
978-3-423-74067-8
Quelle: www.dtv.de

 

 

 

Was damals tatsächlich im Wald geschah …

Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß …

 

 

 

Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten, nochmals vielen Dank dafür.

Die Geschichte spielt abwechselnd im „heute“ und „damals“, sodass wir Mia und Brynn Stück für Stück besser kennenlernen, dabei wechselt auch die Perspektive. Auch Summer lernen wir nach und nach besser kennen und erfahren, was für ein Mensch sie damals gewesen ist. Summer war ein Biest, sie war egoistisch und keine gute Freundin für die Mädchen und trotzdem haben sich Mia und Brynn immer wieder untergeordnet. Es gibt aber auch noch weitere Charaktere, die in der Geschichte eine große Rolle spielen.

Summer war damals besessen nach einem bestimmten Buch, dessen Ende offen blieb und gemeinsam haben die drei Freundinnen ihre eigene Fortsetzung geschrieben, welche vermuten lässt, dass Brynn und Mia ihre Freundin umgebracht haben, doch bis heute ist der Fall für die Beiden ungeklärt und dann kommen neue Dinge ans Licht, die das Geschehen von damals nochmal komplett auf den Kopf stellen.

Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Varianten erzählt. Brynn heute und Brynn damals, sowie Mia heute und Mia damals. Anfangs hatte ich ein paar Probleme mitzukommen, habe mich dann aber eingewöhnt, da Mia und Brynn recht unterschiedliche Persönlichkeiten sind.

Das Buch steckt voller Intrigen und Geheimnisse, vieler Überraschungen und Wendungen und natürlich gibt es zum Ende hin einen größeren Plottwist, den ich zwar nicht so krass fand, aber mit dem ich auch nicht wirklich gerechnet habe. Die Auflösung ist ein wenig verrückt und hinterlässt mich persönlich nicht ganz so zufrieden, da ein paar Fragen meiner Meinung nach offen bleiben, aber dafür ist Lauren Oliver ja bekannt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man konnte die Geschichte flüssig lesen und auch der Perspektivwechsel hat es ab einer gewissen Stelle sehr spannend gemacht und es gab immer wieder kleinere Cliffhanger. Insgesamt hat das Buch einige „Pretty little liars“-Vibes versprüht, was mir gut gefallen hat und auch ein paar Ähnlichkeiten zu anderen Büchern in einem ähnlichen Genre „Missing Sophie“ oder „Dreh dich nicht um“ [Rezension] waren vorhanden, was aber überhaupt nicht schlimm gewesen ist.

 

 

 

Eine spannende Geschichte, voller überraschender Wendungen, bei dem „Pretty little liars“-Fans auf ihre Kosten kommen, aus der Feder einer meiner Lieblingsautorinnen. Kann das Buch für alle (Jugend)-Thriller-Fans empfehlen oder welche, dies noch werden wollen.

 

 

Das Buch erhält von mir 4 von 5 Herzen!

 

 

Mehr von Lauren Oliver:

  1. Delirium [Rezension]
  2. Pandemonium [Rezension]
  3. Requiem [Rezension]
  4. Panic – Wer Angst hat, ist raus [Rezension]