Rezension „Panic – Wer Angst hat, ist raus“

Rezension „Panic – Wer Angst hat, ist raus“

1. Dezember 2014 18 Von nickisbuecherwelt



Lauren Oliver – Panic – Wer Angst hat, ist raus


Originaltitel: Panic
Aus dem Englischen von: Katharina DIestelmeier
Reihe: –
Ausgabe: Hardcover mit Schutzumschlag
Seiten: 368 Seiten
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-58329-1
Erscheinungsdatum: November 2014
Preis: 17,99€ [D] | 18,50€ [A] | 25,90 sFr
Quelle: http://www.carlsen.de

Inhalt:

HEATHER hatte nie vor, an dem verbotenen Spiel für Schulabgänger teilzunehmen. Denn der Gewinn ist zwar hoch, aber der Einsatz auch, und sie ist keine Kämpferin. Doch schnell wird ihr klar, dass es nur den richtigen Grund braucht, um dabei sein zu wollen. Und dass Mut auch eine Frage von Notwendigkeit ist.
DODGE war sich immer sicher, dass er bei Panic mitmachen würde. Er hat keine Angst, denn es gibt ein Geheimnis, das ihn durchs Spiel pushen wird. Aber um zu gewinnen, muss man auch seine Gegner kennen.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmals vielen Dank dafür!
Alle kennen es, aber niemand redet darüber: Panic. Das große Spiel, nach dem Schulabschluss. Es handelt sich hierbei um eine Reihe von Mutproben, die zu absolvieren sind und nur wer keine Angst zeigt kann gewinnen. Doch für dieses Spiel gilt es auch einige Opfer zu bringen. Das weiß auch Heather und daher möchte sie eigentlich nicht teilnehmen. Doch der Gewinn ist hoch und daher entscheidet sie sich in letzter Sekunde doch noch dafür, ihr Leben zu riskieren.
Dodge hat keine Angst. Er weiß, worauf er sich einlässt und es ist ihm egal. Er hat seine Gründe für die Teilnahme. Was für Gründe das sind, müsst ihr selber nachlesen. 
Die Geschichte ist abwechselnd aus Heathers und aus Dodges Sicht geschrieben.
Heather wurde gerade von ihrem Exfreund Matt verlassen und durch ein anderes Mädchen ersetzt, weshalb sie vor lauter Verzweiflung an Panic teilnimmt. Eigentlich war sie nur dort, um ihre beste Freundin Natalie zu unterstützen. 
Dodge war noch nie besonders beliebt, hatte nie viele Freunde und doch zieht es ihn schon seit Ewigkeiten zu Nat hin. Als er dann durch Panic die Möglichkeit bekommt, an sie heran zu kommen, lässt er sich diese Chance nicht entgehen.Der vierte, wichtige Charakter ist Bishop, Heathers bester Freund. Er ist von Anfang an gegen Panic und dagegen, dass Heather spielt.
Ich habe leider recht lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen. Es hat lang gedauert, bis ich sowohl mit Heather als auch mit Dodge warm geworden bin. Aus irgendeinem Grund musste ich sie dafür erst besser kennen lernen, doch spätestens nach der Hälfte des Buches war ich dann voll drin. 
Mir hat gut gefallen, dass es in dem Buch auch noch um mehr als nur das Spiel ging, wie zum Beispiel die privaten Probleme der Charaktere und deren Beziehungen zueinander, die sich aufgebaut oder aber weiter entwickelt haben.
Obwohl Heather, Nat und Dodge Konkurrenten waren, sind sie doch Freunde geworden.
Einige Geschehnisse fand ich ein wenig voraussehbar, sodass es für mich keine Überraschung mehr war, als diese eintraten, aber trotzdem hat mich die Spannung der Geschichte die meiste Zeit über packen können.
Lauren Olivers Schreibstil, von dem ich dank der Amor-Trilogie ein großer Fan geworden bin, war auch in diesem Buch toll zu lesen. Anspruchsvoll, aber doch einfach. Die perfekte Mischung meiner Meinung nach.
Auch die Wendung am zum Schluss hin, habe ich schon ein wenig erahnen können, bin aber trotzdem damit zufrieden, wie es ausgegangen ist und auch die Auflösung am Ende hat mir gut gefallen.
Alles in allem eine tolle, spannende Geschichte, bei der sich mir doch das eine oder andere Mal die Haare aufgestellt haben.
Das Buch erhält von mir vier von fünf Eulen!