Rezension | Never too close

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?

Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmal vielen Dank dafür.

Loan und Violette sind seit über einem Jahr beste Freunde, seit dem Augenblick, an dem sie sich zum ersten Mal begegnet sind. Nachdem Loan von seiner Freundin verlassen wird, mit der er zusammen gelebt hat, beschießen er und Violette, gemeinsam in eine WG zu ziehen. Gemeinsam mit noch einer Freundin, leben sie fortan zu dritt in Violettes Wohnung. Eigentlich ist es schon beinahe wie eine Beziehung, daher ist es für Violette ganz klar,  dass Loan derjenige sein sollte, dem sie ihre Jungfräulichkeit schenkt. Aber natürlich soll es nur bei dem einen Mal bleiben, denn Violette hat inzwischen jemanden kennengelernt, mit dem sie eigentlich zusammen ist. Aber wird es wirklich bei diesem einen Mal bleiben oder ist da doch noch mehr zwischen den Beiden.

Ich habe einige gute Meinungen über das Buch gehört und war dementsprechend schon super gespannt auf die Geschichte. Das Buch hat ziemlich gemischte Gefühle bei mir hinterlassen. Die Geschichte an sich fand ich eigentlich ganz süß, aber Violette fand ich leider ein wenig nervig und naiv. Generell war die Story ein wenig voraussehbar, aber trotzdem konnte sie mich gut unterhalten.

Loan mochte ich da schon ein wenig lieber, er war schon viel reifer als Violette und auch wenn seine Gefühle ihn selber hin und her gerissen haben, konnte ich seine Handlungen besser nachvollziehen.
Was mir zum Beispiel auch gegen den Strich ging ist, dass Violette mit Loan schläft, obwohl sie eigentlich in einer Beziehung mit jemand anderem ist. Auch wenn ich diesen jemand ebenfalls absolut nicht leiden konnte, finde ich nicht gut, dass sie ihn betrogen hat. Das hat mir Violette leider noch mehr unsympathisch gemacht, als sie es eh schon war.

Die Geschichte war ziemlich vorhersehbar und zwischenzeitlich auch ein wenig langatmig, aber trotzdem hat mir das Buch ganz gut gefallen und war eine nette Lektüre für zwischendurch. Violette als Charakter ging mir leider ziemlich auf die Nerven, Loan hat mir Gott sei Dank ein wenig besser gefallen. Nun bin ich gespannt auf den zweiten Teil, in dem es um die beiden besten Freunde von Loan und Violette geht, dir mir im ersten Teil schon richtig gut gefallen haben.

Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Herzen.