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[Blogtour] Stolperfalle Liebe | Autoreninterview mit Emma S. Rose
Heute macht die Blogtour zu „Stolperfalle Liebe“ bei mir halt. Ich durfte die schöne Aufgabe übernehmen und konnte die liebe Autorin mit ein paar Fragen löchern. 🙂 Welches waren und wie ihre Antworten ausgefallen sind, das zeige ich euch jetzt!
1. Du schreibst deine Romane unter dem Pseudonym „Emma S. Rose“. Was steckt denn dahinter? Wie bist du auf diesen Namen gekommen und warum veröffentlichst du nicht unter deinem richtigen Namen?
> Erst einmal ein liebes Hallo in die Runde 🙂 Die Frage nach dem Pseudonym ist spannend, persönlich und eigentlich ziemlich einfach zu beantworten. Als ich letztes Jahr ernsthaft begonnen habe, das Schreiben zu verfolgen und den Blog eröffnet habe, war es für mich zunächst eine Art Experiment. Ich wusste noch nicht, wie sich das alles auswirken würde und steckte zudem noch in einem sensiblen Job im Sozialen Bereich, wo es von Vorteil war, persönliche Dinge zu schützen – daher die Entscheidung für das Pseudonym an sich. Dann stellte sich natürlich die Frage, wie dieser Künstlername aussehen sollte. Mir war schnell klar, dass er eine persönliche Bedeutung haben sollte. So wählte ich nach einigem Hin und Her das „S.“ für Schröder, den Mädchennamen meiner Oma mütterlicherseits und „Rose“ für Rosemarie, den Zweitnamen meiner Oma väterlicherseits. „Emma“ – nun, den Namen mag ich einfach! Mittlerweile lebe ich das Autorendasein aus und habe auch dem Sozialen Bereich den Rücken gekehrt, doch mein Pseudonym, das bleibt, denn ich verbinde viel damit und mag es sehr!
2. Wie fühlt es sich an, wenn man positive Rückmeldungen von seinen Lesern bekommt? Es muss sicher ein tolles Gefühl sein, wenn das, was man gerne tut, gut ankommt.
> Es ist einfach unbeschreiblich. Manchmal kommt es mir noch immer unwirklich vor. Viel deutlicher kann einem nicht gesagt werden, dass man auf dem richtigen Weg ist und das macht einfach nur unendlich glücklich – erst recht, wenn man viel geopfert und so lange gezaudert hat. Zu wissen, dass man das Richtige tut – das ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Und es macht mich jeden Tag aufs Neue glücklich und dankbar. Ohne Leser gäbe es mich nicht in dieser Form und das ist mir deutlich bewusst und ich bin sehr froh darum. Lob bestätigt mich darin, immer weiter zu machen.
3. Wie sieht es mit Kritik aus? Wie gehst du damit um? Und da unterscheidet es sich natürlich auch zwischen konstruktiver Kritik und verletzender. Musstest du schon einmal harte und unfaire Kritik einstecken?
> Für mich sind meine Geschichten meine Babys. Natürlich gehe ich erst einmal in eine innere Abwehrhaltung, wenn sich jemand negativ äußert, das ist glaube ich ganz normal. Was jedoch der wichtige Unterschied ist: Ich kann mit – vernünftig formulierter – Kritik durchaus umgehen. Wie soll ich mich verbessern, wenn ich taub und mit Scheuklappen durch die Gegend laufe? Ich schreibe für meine Leser, also muss es ihnen auch gefallen. Natürlich schmeiße ich nicht alles über den Haufen, wenn einer mal etwas kritisiert, aber sollte das vermehrt vorkommen, dann untersuche ich die Gründe genauer. Ich nehme Hinweise meiner Testleser immer sehr zu Herzen und verteidige mich nicht mit Händen und Füßen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich bisher erst ein einziges Mal Kritik erhalten habe, die mich gestört hat, da sie sachlich falsch war (eine Rezension bei der deutlich wurde, dass die Leserin das Buch nicht richtig gelesen bzw. Fakten überlesen hatte). Aber selbst da starte ich keine Diskussion. Ich mag eine 2-Sterne-Rezi sogar sehr, bei der der Inhalt eines meiner Bücher kritisiert wurde, dafür aber mein Schreibstil hervorgehoben. Und ist das nicht sowieso das Wichtigste? Unterm Strich sind die Geschmäcker verschieden und jeder hat das Anrecht auf seine persönliche Meinung! Ich bin die letzte, die das verneinen möchte.
4. Was empfiehlst du den jungen Nachwuchsautoren? Wie sollte man vor gehen um seinem Traum – Schriftsteller sein – ein wenig näher zu kommen?
> Schreiben. Einfach schreiben und schreiben und schreiben – denn nur so bekommt man Übung. Und an seinem Traum festhalten. Nicht immer klappt alles sofort – auch bei mir hat es 14 Jahre gedauert, bis ich wirklich den Schritt zum Schriftstellerdasein gehen konnte. Aber wenn man es wirklich will, dann schafft man es auch. Ich habe erst beruflich etwas anderes gemacht, weil ich dachte, dass ich hiervon nicht leben könnte. Ich bin darüber krank und unglücklich geworden. Dann kam letztes Jahr die Umorientierung – und ich bereue es keine einzelne Sekunde. Glaubt man an seine Träume, dann werden sie auch wahr. Man muss nur Geduld haben und bereit sein, dafür zu kämpfen. Und Leute – es lohnt sich!
5. Wie lange hast du an „Stolperfalle Liebe“ gearbeitet, bis die Geschichte fertig war?
> Ich würde sagen insgesamt ein gutes halbes Jahr, vielleicht etwas weniger. Ich nehme mir immer viel Zeit, um die Geschichte zu überarbeiten und überarbeiten zu lassen. Nur so kann ich garantieren, das Beste herausgeholt zu haben und erst dann kann ich guten Gewissens mein Baby in die Welt schicken.
6. Am Ende des Buches erfahren wir, dass es eine Fortsetzung geben wird. Gibt es schon einen Erscheinungstermin, oder zumindest einen ungefähren Zeitraum, wann die Geschichte von Lucy und André weiter gehen wird?
> Einen Zeitraum kann ich gerne nennen: Es wird Frühjahr 2015. Als nächstes kommt erstmal die Fortsetzung von „Lina – Hoffnung auf Leben“, dann ist Lucy dran. Nur so viel sei schonmal verraten: das Cover steht bereits und ich habe auch schon einiges geschrieben.
7. Wer sind deine Protagonisten für dich und wieso hast du sie so „gemacht“ wie sie sind?
> In der Regel sind sie so etwas wie Freunde. Der Punkt ist – irgendwann sind sie einfach da. Natürlich entwickeln sie sich beim Schreiben, aber ich habe mich noch nie, bei keinem meiner Bücher, hinsetzen und planen müssen, wie welcher Charakter sein soll. Sie stolpern in mein Leben und ich möchte sie dann auch gerne behalten, weshalb ich sie auf Papier banne. Eins kann ich jedoch verraten: Einen Freund wie Mark hätte ich unwahrscheinlich gerne!
8. Wo spielt die Geschichte? In welcher Stadt? Und gibt es diese Orte wirklich, wo sich das Geschehene abspielt, hattest du etwas konkretes im Kopf oder hast du dir alle Schauplätze ausgedacht?
> Witzigerweise haben mich gerade bei Stolperfalle Liebe einige darauf angesprochen, wie schön es doch wäre, dass das Buch in Hamburg spiele (scheinbar wegen dem Club M). Tatsächlich habe ich jedoch keine konkreten Handlungsorte vor Augen. Bei meinem ersten Roman war das noch anders, doch irgendwann habe ich gelernt, dass es besser ist, Rahmenbedingungen etwas unschärfer zu lassen, damit jeder einzelne Leser die Möglichkeit hat, seine Fantasie spielen zu lassen. Natürlich orientiere ich mich da manchmal an vorhandenen Städten, allerdings baue ich dann eher aus vielen Bausteinen etwas Eigenes zusammen.
9. Wodurch hast du angefangen zu Schreiben? Tust du dies schon von klein auf oder hat es sich erst mit der Zeit entwickelt?
> Diese Frage ist bei mir so ein bisschen wie die Frage nach dem Huhn oder dem Ei. Eigentlich schreibe ich schon, seitdem ich denken kann. Es war immer ein Traum, dass eines Tages ein Buch von mir im Regal steht – aber eben immer nur ein Traum. Mit 12 habe ich meine erste Geschichte sogar fertiggestellt und zu einem Verlag geschickt, jedoch ohne Erfolg. Nun, und im letzten Jahr habe ich dann einfach den einen großen Schritt gemacht, vor dem ich immer zurückgeschreckt bin, und habe es einfach getan. Ich habe mir nicht mehr vorgestellt, ein Schriftsteller zu sein – ich bin es geworden!
10. Warum hast du dich entschieden, deine Romane über Amazon zu veröffentlichen?
> Lustigerweise hat mir gerade KDP und CreateSpace mein Bruder vorgestellt, der für mich nach Vertriebswegen gesucht hat. Ursprünglich habe ich das nur für Lina angedacht, da ich sie ja bereits zu großen Teilen auf meinem Blog veröffentlicht hatte und wusste, dass kaum ein Verlag einen No-Name-Autoren wie mich mit schon veröffentlichtem Material nehmen würde. Dann kam der Spaß am Self-Publishing. Ich hatte schon Kontakte mit Verlagen, hätte auch über sie veröffentlichen können – aber derzeit schätze ich meine Freiheit noch zu sehr!
11. Liest du auch genau so gerne, wie du selber schreibst? Was ist dein absolutes Lieblingsbuch? Und was ist dir allgemein bei einem guten Roman wichtig, worauf legst du wert?
> Oh ja, und wie. Durch meine Leseleidenschaft wurde der Wunsch, selber zu schreiben, meiner Meinung nach ja auch erst entfacht. Leider komme ich, seitdem ich so offiziell schreibe, nur noch selten zum Lesen. Der Tag ist einfach viel zu kurz! Ein konkretes Lieblingsbuch kann ich jetzt nicht nennen. Autoren, die ich besonders gerne lese, sind jedenfalls Susan Elizabeth Phillips und J.D.Robb. Ich mag Liebe in Büchern, ab und zu darf es aber auch Horror sein. Wichtig ist mir vor allem, dass mich das Buch direkt fesselt und das hängt viel mit dem Schreibstil zusammen. Auch sollten die ersten Seiten nicht schon voller Fehler sein. Ansonsten entscheidet ganz der Bauch!
12. Gibt es etwas, dass du deinen Lesern und auch hoffentlich zukünftigen Lesern sagen möchtest, die das hier sehen?
> Oh ja. Ich möchte euch von Herzen danken. Ihr ermöglicht es mir, meinen Traum zu leben, und dafür kann ich nicht oft genug Danke sagen. Ich hoffe sehr, dass ihr auch in Zukunft an meiner Seite seid, denn ihr macht mich stark. Danke dafür!
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Hallo Nicki,
ich finde das Interview sehr gelungen und muss sagen Deine Frage ist gut!!! 😀
"Was stellst du dir unter dem Titel "Stolperfalle Liebe" vor? Wie sieht diese Stolperfalle für dich aus?"
Stolperfalle ist für mich ein Titel in dem man aus Zufall oder sei es vorherbestimmung über sein Glück sprichwörtlich fällt ob man das nun geplant hatte oder nicht.
Und das meine ich in dem Sinne das man z.b. sprichwörtlich Stolpert und Mr. Right in die Arme fällt… 😉
Also den Titel finde ich toll und hüpfe sehr gerne für Stolperfalle Liebe in den Lostopf.
Ganz liebe Grüße Susanne von Bücher aus dem Feenbrunnen
Hallo,
ein sehr schönes Interview, das die Autorin gleich sehr sympathisch macht. Irgendwann geht es mir hoffentlich wie ihr und ich träume nicht nur davon Schriftstellerin zu sein, sondern bin es auch 😉
Der Klappentext klingt jedenfalls super schön und da ich momentan eh im Liebesromanfieber bin, würde ich das Buch sehr gern gewinnen.
Der Begriff "Stolperfalle" kann hier denke ich sehr vielseitig gemeint sein. Einerseits kann er auf den oder die Protagonist/in bezogen sein. Zum Beispiel, weil man sich ja gerade am Anfang bemüht dem Partner oder dem Schwarm zu gefallen und seien Problemzonen/schlechte Seiten ein bisschen versteckt. Wenn diese dann zum Vorschein kommen, kann das eine Art Stolperfalle sein. Es kann aber auch auf andere Leute bezogen sein, da man durch eine neue Beziehung weniger Zeit für Freunde und Familie hat und seine Zeit auf noch eine Person aufteilen muss. Einige vernachlässigen ihr Leben außerhalb der Beziehung (davon kenne ich leider einige), was dann eine Stolperfalle in Bezug auf andere Freundschaften sein kann.
Vielleicht ist Stolpferfalle auch eher metaphorisch gemeint (diese Idee kommt mir gerade spontan und ich glaube, die finde ich am schönsten^^): Eine Stolpferfalle wäre für mich zum Beispiel einer dieser kleinen quadratischen Steine, die in alten Städten so gern den Boden bepflastern, der nicht schön platt auf der Erde liegt, wie alle anderen, sondern an einer Seite hochsteht. Ein Stein, den man so richtig schön mitnehmen kann, wenn man nicht auf den Boden schaut. Dann taumelt man ein bisschen vorwärts und wenn man Glück hat, fällt man nicht auf die Nase sondern fängt sich wieder. Ein bisschen so wie am Anfang einer Beziehung, wo einem schwindelig vor Glück ist und man das Gefühl hat fliegen zu können.
Muss mir jetzt mal die anderen Beiträge anschauen!
Viele Grüße,
Julia
Toll geworden liebe Nicki! <3
Liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani
Dankeschön, Dani. <3
Hallo, liebe Nicki!
Vielen Dank für das tolle Interview!
Ich verstehe darunter, dass man durch ein Fauxpas erster Güte in die Arme von Mr. Right stolpert. Entweder schnappt ihm das Taxi vor der Nase weg. Oder man schüttet Rotwein über sein weißes Hemd und trotzdem verliebt man sich ineinander.
Liebe Grüße,
Nane
Hey Nicki,
wunderschönes Interview und das mit dem Pseudonym – das wusste ich vorher gar nicht.
Also Stolperfalle hatte für mich mit Hindernissen zu tun aber das Wort im Zusammenhang mit Liebe stellt für mich auch etwas Freches dar. Der Titel klingt so: Huch, wo bin ich wohl da hineingerutscht? Oder, oh Liebe ist rosig schön und dann kommen die ganzen Komplikationen hinzu.
Alles Liebe,
Fiorella
Nabend,
man verliert ihn /sie aus den Augen. Er/sie sind vergeben ,oder denken das der andere vergeben ist.Jemand versucht sie zu trennen. Zu weit weck von einader wohnen.
Da gibts einiges.
Liebe Grüße
Ute
Hi,
ich stelle mir vor, dass der-/diejenige eigentlich ganz glücklich ist mit seinem aktuellen Leben, sei es als Single oder in einer Beziehung und dann kommt da jemand, der einen total flasht….da ist man dann schon erstmal gefordert! 😉
LG, Claudia
Kommentar für Sonja von Sonjas Bücherecke:
" Ich finde die Blogtour toll, weil ich dadurch wieder eine neue Autorin kennenlernen darf. Der Titel: Ich vermute, es sind eine Hindernisse zu überwinden, bis die Liebe eine Chance bekommt. Die Hindernisse könnten zum Teil aus Missverständnissen bestehen.
Wünsche dir einen schönen Tag.
LG Sonja von Sonjas Bücherecke
"
Hey, 😉
ich stelle mir unter der Stolperfalle Lucys Gefühle und andere Hindernisse von außen vor.
Viele liebe Grüße
Ricarda
Email: ricarda.kehlert@gmx.de
Huhu 🙂
Zunächst klingt der Titel für mich ganz normal. Klingt zwar komisch, aber wenn man richtig verliebt ist, macht man Dinge, die man sonst nie tun würde. Da sind bestimmt auch mal richtig nette Stolperfallen bei. 🙂
Grüße <3 und ein nettes Fest!