
Rezension | Das Licht von tausend Sternen
Leonie Lastella – Das Licht von tausend Sternen
384 S. | dtv | Klappenbroschüre
12,95 € [D] | 13,40 € [A] | 13.03.2020
Quelle: www.dtv.de
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten und durfte es schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin lesen. Nochmals vielen Dank dafür.
Harper und Ashton. Hach, die Beiden waren so ein süßes Pärchen. Das Licht von tausend Sternen hat mir total gut gefallen und mich stellenweise sehr berühren können.
Harper hat eigentlich überhaupt keine Zeit für einen Freund, denn jeden Tag nach der Uni muss sie sofort nach Hause und sich um ihren kleinen Bruder Ben kümmern, denn Ben leidet unter Autismus und kann daher nie unbeaufsichtigt bleiben. Jede Kleinigkeit kann Bens kompletten Alltag auf den Kopf stellen und einen Anfall bei ihm hervorrufen. Deshalb muss Harper immer sehr vorsichtig sein und darf auf keinen Fall etwas tun, was Bens Gewohnheiten durcheinander bringen könnte. Aber dann trifft sie Ashton und er stellt ihr gesamtes Leben auf den Kopf. Das erste Mal möchte Harper einfach nur ihr eigenes Leben und ihre Freiheiten genießen. Und sich verlieben.
Wie schon erwähnt, hat mir die Geschichte um Harper und Ashton gut gefallen. Es gibt definitiv ein paar kleine Kritikpunkte meinerseits, zum Beispiel fand ich Harpers Verhalten manchmal ein wenig übertrieben, sie hätte einfach viel früher mit Ashton über ihre Familienverhältnisse reden sollen. Außerdem gab es zwischendrin Stellen, die sich etwas gezogen haben. Das war aber auch schon so ziemlich alles, was mich gestört hat. Das Positive überwiegt also definitiv.
Auch Ashton hat eine familiäre Vorgeschichte, von der wir schon ziemlich zu Beginn erfahren, denn das Buch wird abwechselnd aus Harpers und Ashtons Sicht erzählt. Alles in allem fand ich die Story sehr schön und berührend und ich liebe einfach Harper und Ashton als Paar. Eine tolle, emotionale Liebesgeschichte, die ich euch sehr empfehlen kann.
Das Buch erhält von mir 4 von 5 Herzen!
Liebe Nicki,
wow, das Paar hat dich wirklich überzeugt.
Kam dir die Beziehung der beiden Geschwister authentisch rüber? Hat es für die Ausführungen genügend Raum gegeben? Bei so einem besonderen Thema wie Authismus im Alltag muss man echt Talent beweisen, das in eine Liebesgeschichte einzuweben.
Liebe Grüße
Tina