[Rezension] 36 Fragen an dich

[Rezension] 36 Fragen an dich

6. Juli 2018 0 Von nickisbuecherwelt

 Vicki Grant – 36 Fragen an dich

Originaltitel: 36 Questions That Changed My Mind About You
Aus dem Englischen von: Astrid Finke
Reihe: –
Ausgabe: Klappenbroschüre
Seiten: 336 S.
Verlag: Heyne
Erschienen: 19.03.18
Preis: 14,00 € [D] | 14,40 € [A]
ISBN: 978-3-453-27165-4
Quelle: www.randomhouse.de
Kaufen: www.amazon.de *

 

 

Kann aus einem Experiment die große Liebe werden?

Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? 

 

 

Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür.

In diesem Buch geht es um die beiden Jugendlichen Hildy und Paul. Sie nehmen an einem Experiment von der Universität teil. Das Experiment besteht darin, sich gegenseitig 36 Fragen zu beantworten. Vor einem unbekannten, per Zufall zugeteilten Partner. Ziel ist es, sich durch diese Fragen und deren Antworten, ineinander zu verlieben.  Ob das Experiment glückt oder nicht, müsst ihr selber lesen.

Die Geschichte wird aus der dritten Person erzählt und wir begleiten unsere Protagonistin Hildy. Da ich oftmals ein paar Probleme mit dieser Erzählform habe, hat es leider auch hier ein wenig gedauert, bis ich mit Hildy warm geworden bin. Paul mochte ich anfangs eher weniger, das hat sich aber zum Glück noch geändert.

Während die Beiden sich die Fragen stellen und beantworten, ist das Buch ausschließlich in Dialog-Form geschrieben, quasi wie als würde man einen Chatverlauf lesen. Anfangs dachte ich, dass man dadurch gar keine Regungen oder Emotionen mitkriegen würde und der Lesefluss gestört werden könnte, beides war aber nicht der Fall, da die Autorin die Gespräche gut geschrieben hat und man sich irgendwie trotzdem die ganze Zeit denken konnte, in welchem Tonfall Hildy und Paul miteinander sprechen. Ob sie etwas ironisch meinen, oder ernst, oder lustig oder eher nachdenklich. Das ist trotzdem immer gut rüber gekommen. Dadurch hat mir diese Art von Schreibstil gut gefallen und mich nicht am Lesen behindert.

 

 

Diese Rezension ist zwar nicht die längste, aber mehr möchte ich eigentlich gar nicht zu der Geschichte sagen, denn ich finde, man sollte mit relativ wenig Wissen herangehen und sich überraschen lassen. Der Schreibstil hat mir auf alle Fälle gut gefallen, die Idee der Geschichte ebenfalls und auch mit den beiden Charakteren bin ich nach einiger Weile warm geworden. Trotzdem hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt, was die Geschichte abgerundet hätte. Ich empfehle das Buch allen, die mal etwas anderes als die typische, nullachtfünfzehn Liebesgeschichte lesen wollen und die eine Schwäche für seltene Fische haben. Was es damit auf sich hat, solltet ihr ebenfalls selbst herausfinden.

 

Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Punkten!

 

 

 

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