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[Blogtour] „Unter schwarzen Federn“ – 1 Buch – 10 Blogger – 10 Gedanken
Unter dem Motto „Unter schwarzen Federn & Ich“ greifen 10 Bloggerinnen 10 Kernfragen des Buches auf und teilen ihre Gedanken dazu mit euch. Freut euch auf 10 wundervolle Berichte, die persönlich, hoffnungsvoll, nachdenklich, motivierend oder auch mal kritisch sind.
Der Fahrplan:
- Erwartungen an das Buch – bei Sabrina von Binchen’s Bücherblog
- Mobbing und ich – bei Annabel von Bookdemon
- Mobbing leicht gemacht – bei Isabel von Bücherlilien
- Unperfekt perfekt – bei Jeanette von Eine Bücherwelt
- Ich bin anders – na und? – bei Lina von Memories of Books
- Stigmatisierung psychischer Erkrankungen – bei mir
- Weg mit den Klischees !? – bei Anna von Passion4Books
- Todschweigen leicht gemacht – bei Lena von Awkward Dangos
- Märchenadaption – braucht man das oder kann das weg? – bei Sharon von Bücherschrank
- Ziel erfüllt? – bei Sabana von Bücherjunkie
Das Buch:
Fee’s Leben ist die Hölle. Auch der Wechsel an die neue Schule bringt keine neuen Chancen, sondern nur Psychoterror und Ausgrenzung. Eines Tages spitzen sich die Dinge so zu, dass Fee nur noch einen Ausweg sieht; und der ist endgültig. Statt sie jedoch von ihrem Leben zu erlösen, bringt der von Markus vereitelte Selbstmordversuch sie in die Therapie. Wird sie es mit seiner Hilfe schaffen, ihren Lebensmut wiederzufinden oder wurde sie bereits zu tief verletzt?
Die Autorin: Sabrina Schuh
Wenn euch meine Meinung zu dem Buch interessiert, könnt ihr HIER meine Rezension lesen! 🙂
Stigmatisierung psychischer Erkrankungen:
Ich weiß gar nicht, wo ich bei diesem Thema anfangen soll!
Das Buch wollte ich unbedingt lesen, weil ich wissen wollte, wie die Autorin das Thema „Psychische Erkrankungen“ umgesetzt hat. Ich bin (leider) selbst Betroffene, denn ich leide seit vielen Jahren unter Depressionen und verschiedenen (teilweise größer- und teilweise kleiner ausgeprägten) Angststörungen. Aus dem Grund war für mich auch schnell klar, dass ich dieses Thema gerne übernehmen würde.
Früher habe ich mich sehr für meine Erkrankungen geschämt. Ich habe kaum jemanden davon erzählt, weil man einfach oft schief angeguckt und nicht verstanden wird.
Depressionen – für viele existiert sowas nicht. „Stell dich nicht so an“ – „Du musst mal mehr raus kommen“ oder „Du hast doch alles, was du brauchst, wieso bist du dann traurig?!“ sind nur ein kleiner Teil, einer langen Liste an Sprüchen, die man zu hören bekommt, wenn man sich outet. Dabei ist eine Depression genau so eine Krankheit, wie Krebs, Parkinson und vieles mehr.
Aber da man psychische Krankheiten nicht „sehen“ kann, werden sie von vielen Leuten leider nicht ernst genommen und verharmlost. Dabei sollte man nicht vergessen, dass eine Depression die Krankheit mit der höchsten Todesrate ist. Da verschließen die Menschen aber gerne die Augen vor.
Aber da man psychische Krankheiten nicht „sehen“ kann, werden sie von vielen Leuten leider nicht ernst genommen und verharmlost. Dabei sollte man nicht vergessen, dass eine Depression die Krankheit mit der höchsten Todesrate ist. Da verschließen die Menschen aber gerne die Augen vor.
Als Betroffener wird man häufig als „Psycho“ abgestempelt. „Ach, Depressionen, das ist doch diese Ritzerkrankheit“ oder „Oh Gott, die ist verrückt“ oder sogar auch „Depressive sind ALLE gefährlich, die wollen sich umbringen und ziehen Unschuldige mit hinein„. Solche Sätze durfte ich mir unter anderem auch schon anhören.
Ein weiteres Klischee ist, dass wenn man einen Depressiven kennt, man alle kennt. Das ist aber absolut falsch, denn ein und die selbe Krankheit kann bei jedem Menschen absolut anders ablaufen und man kann einfach nicht von einem Fall auf einen anderen schließen.
Psychische Krankheiten sollten viel mehr thematisiert und es sollte offener darüber gesprochen werden, damit das Stigma psychisch krank = verrückt im Kopf endlich widerlegt wird. Denn auch wenn man es nicht böse meint, kann mit so manchen „gut gemeinten Ratschlägen“ und scheinbar harmlosen Worten, bei dem Betroffenen noch viel mehr kaputt machen, als man glaubt.
Im übrigen, bezieht sich das auf alle psychischen Krankheiten, nicht nur auf Depressionen, aber ich nehme diese hier als Beispiel, da ich darüber am besten erzählen kann und mit vielen anderen Krankheiten selber gar keine Erfahrungen habe.
Das Gewinnspiel:
Natürlich gibt es für euch auch etwas zu gewinnen!
Hauptpreis: Eine Decke, eine Zaubertasse und ein signiertes Print von „Unter schwarzen Feder“
Trostpreise: 1 von 3 eBooks (im Wunschformat) von „Unter schwarzen Federn“
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantwortet mir einfach folgende Frage in den Kommentaren:
Hast du persönlich schon mit psychischen Erkrankungen zu tun gehabt?
Dabei ist ganz egal, ob du selbst Betroffener warst oder jemanden kennst, der krank war/ist.
Wichtig: Bitte keine Trigger!! Danke.
Sollte dir diese Frage zu persönlich sein, dann schreib auf, welche Erwartungen
du an das Buch hast und wieso du es lesen möchtest. 🙂
Teilnahmebedingungen: www.spreadandread.de
Das Gewinnspiel endet am 15.05.18 um 23:59 Uhr.
Die Gewinner werden zeitnah HIER bekannt gegeben. Weitere Schritte, werden dort aufgelistet sein!
Ich drücke euch allen die Daumen! ♥
Zum Abschluss:
Solltest DU das Gefühl haben, depressiv zu sein oder kennst jemanden in deinem Umfeld, dem es so ergeht, dann BITTE such dir oder der entsprechenden Person Hilfe. Niemand muss und sollte da alleine durch! Anlaufstellen und weitere Hinweise findet ihr hier: www.deutsche-depressionshilfe.de
Hallo und guten Tag,
nein, die Frage ist nicht zu persönlich, denn ich kenne niemanden in meiner Familie, Freundes-und Bekanntenkreis.
Schönen Feiertag..LG..Karin..
Guten Morgen,
Das ist ein sehr schwieriges Thema, wo beginnt denn eine solche Erkrankung?
In meiner Vergangenheit ging es mir nicht sehr gut. Allein mit Kind und keine Arbeit gefunden. Es war schon manche Tage an denen man früh aufgestanden ist und sich gefragt hat. Wozu bin ich eigentlich noch gut? Kind in der Kita und ich warte hier bis der Tag rum ist….
Als ich dann Arbeit gefunden habe, hat alles wieder einen Sinn ergeben und mir ging es auch wieder viel besser.
LG Manu
Hallo,
nein zum Glück war ich noch nicht betroffen und kenne auch niemanden.
Ich hoffe auch sehr es bleibt so.
Grüße Elias
Hey 🙂
Gott sei Dank ist meine Familie und ich selbst von dieser Krankheit nicht betroffen gewesen.
Liebe Grüße
Zeki
Hallo! Ich finde deinen Beitrag sehr gut getroffen … die meisten Leute, die selbst damit zu tun haben oder Betroffene werden dir zustimmen – so auch ich. In Bekannten, Freudes- und Familienkreis kenne ich Betroffene. Deshalb stimme ich dir voll und ganz zu, dass es sämtliche psychische Erkrankungen thematisiert werden sollten!
Alles Liebe dir, Annika.
Hallo du,
das ist in der Tat ein schwieriges Thema, einfach, veile viele aus Angst vor Unverständnis schweigen. Ich bin bisher direkt und indirekt damit in Kontakt gekommen, eine Kollegin fiel jahrelang deswegen aus, eine Freundin leidet auch seit Jahren stark unter Angstzuständen und Depression. Nur, um mal einige Beispiele zu nennen. Daher beschäftige ich mich auch ab und zu mit solchern Themen.
LG Christina P.
es gibt schon schwere Momente im Leben, aber ich glaube wenn man damit allein ist wird es schwer.
Man braucht Freunde und Familie die zu einem stehen.
Das habe ich und zum Glück kann ich sagen eine solche Krankheit nicht bei mir oder Freunden zu kennen.
Ilona
Ein schwieriges Thema. Auf der einen Seite möchte man sich gerne öffnen und mit jemandem reden.
Auf der anderen Seite ist die Gefahr, das man nicht verstanden wird, verletzt wird, so groß, das man sich dann doch zurückhält und mit seinen Gedanken weiterhin alleine ist.
Hallo!
Schwieriges Thema! Ich bin zum Glück nicht betroffen. In meinem näheren Umfeld sind ein paar die Burnout haben. Das ist auch eine Krankheit die angeblich nicht existiert. Dabei macht sie falsch erkannt soviel kaputt.
Guten Abend und danke für deinen mutigen Beitrag.
Ich bin selber betroffen: generalisierte Angststörung und Depression
lovely greetz
Tina
(FB: Tina Seelenherz)
Hallöchen du Liebe,
toller Beitrag von dir! <3
In meinem Näheren Umfeld gibt es eine Person die einen Burnout hatte. Das war für alle sehr schwierig, da man anfangs nicht wusste wie man damit umgehen soll. Es ist so traurig was die Arbeit und zu viel Stress mit jemandem machen kann.
Liebe Grüße
Vanessa
vanessaliest@gmx.de
Ein sehr informativer Beitrag,
danke schön dafür.
In meinem Lebensumfeld gab/gibt es einige unterschiedliche psychische Erkrankungen. Schwierig ist immer, dass man es von außen nicht sehen kann. Ein gebrochenes Bein ist eindeutig, eine gebrochene Seele leider nicht so offensichtlich. Das würde es einfacher machen.
Sarah Trimagie
trimagie[at]gmx.de