Rezension „Liebe ist keine Primzahl“

Rezension „Liebe ist keine Primzahl“

26. April 2015 0 Von nickisbuecherwelt

Ulrike Renk – Liebe ist keine Primzahl

Reihe: –
Ausgabe: Klappenbroschüre
Seiten: 312 Seiten
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
ISBN: 978-3-86265-345-4
Preis: 14,95€ [D]
Quelle: http://www.schwarzkopf-verlag.net/

Das Bildrecht liegt beim Verlag
Inhalt:

Das Geheimnis um das Verschwinden ihrer Mutter erzählt Nessie niemandem, auch ihrer besten Freundin nicht – dass diese plötzlich ihre neue Schwester wird, macht alles noch komplizierter

Die fast 15-jährige Nessie möchte so normal wie möglich sein, und auf den ersten Blick ist sie das auch: ein durchschnittlicher Teenager samt Hautproblemen und Herzflattern. Mit ihrem alleinerziehenden Vater lebt sie in Krefeld. Eine Mutter gibt es nicht mehr – und darüber ist Nessie sogar ein bisschen froh. Dass alle, insbesondere ihre beste Freundin Kim, glauben, ihre Mutter sei tot, ist Nessie zwar unangenehm, aber die Wahrheit ist schlimmer.

Doch dann verliebt sich ihr Vater ausgerechnet in Kims Mutter, und das lang gehütete Geheimnis kommt ans Licht. Dass aus der besten Freundin plötzlich eine Stiefschwester wird, macht die Sache nicht einfacher. Und dann gibt es auch noch Lukas, in den Nessie hoffnungslos verliebt ist; doch Lukas hat nur Augen für Kim … Wird die Freundschaft der beiden Mädchen diese Prüfungen überstehen?

Könnte das Leben so logisch sein wie die Mathematik, in die sich Nessie gern flüchtet, wäre alles ganz einfach. Doch Liebe ist leider keine Primzahl.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmals vielen Dank dafür.
Nessie steckt mitten in der Pubertät und erfährt, was es heißt, erwachsen zu werden. Das erste Mal verliebt sein, das erste Mal Streit mit der besten Freundin, den Vater teilen, und einiges mehr.
Denn nachdem Nessies Mutter krank wurde, lebte sie mit ihrem Vater alleine und als dieser sich in die Mutter ihrer besten Freundin Kim verliebt, kommt Nessie damit alles andere als klar.
Leider hat mir Nessie überhaupt nicht gefallen. Im Gegenteil: ich fand sie einfach nur dermaßen anstrengend und unreif. Ich kenne kein vierzehnjähriges Mädchen, was sich so wie sie aufgeführt hat. Sie war einfach total zickig, oft egoistisch und respektlos gegenüber ihrem Vater und eifersüchtig auf Kim und ihre Mutter, da die Beiden auf einmal einen Platz in seinem Leben eingenommen haben.
Manchmal war es so schlimm, wie mich ihre Art aufgeregt hat, dass ich das Buch zur Seite legen musste, da ich so aggressiv wurde.
Was eigentlich echt schade ist, denn der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen und sie hat auf jeden Fall Potential! 
Ihre Art zu erzählen hat mir gut gefallen und ich bin gut mit gekommen. Umso doofer fand ich, dass die Protagonistin so anstrengend war, denn das hat wirklich vieles kaputt gemacht.
Fazit: Die Geschichte an sich war nicht außergewöhnliches, aber trotzdem ganz nett und ich musste auch an manchen Stellen echt schmunzeln. Wäre die Protagonistin nicht so anstrengend gewesen, wäre die Bewertung noch deutlich besser gewesen und auch, wenn es mir für den Rest der Geschichte leid tut, kann ich nicht mehr als zwei Eulen geben, weil mir der Lesespaß einfach zu oft von Nessie zunichte gemacht wurde. Trotzdem hat die Autorin Potential und ich würde es nicht ausschließen, dass ich irgendwann noch ein Buch von ihr probieren würde, sollte es ein weiteres geben.
Das Buch erhält von mir zwei von fünf Eulen!