Rezension „Stolperfalle Liebe“

Rezension „Stolperfalle Liebe“

3. Dezember 2014 2 Von nickisbuecherwelt

Emma S. Rose – Stolperfalle Liebe


Reihe: Band 1 von ?
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 410 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2014
Preis: 11,99€


Ausgabe: Kindle Edition 
Dateigröße: 619 KB
Verkauf durch: Amazon
Preis: 3,99€ 
Quelle: http://www.amazon.de

Inhalt:

Unfassbar! Erst prallt Lucy mit diesem arroganten Typen zusammen – und dann stellt er sich auch noch als der neue Mitbewohner ihres besten Freundes Mark heraus! Ihre Bekanntschaft steht unter einem denkbar schlechten Stern, und dennoch müssen sich Lucy und André miteinander arrangieren. Nicht nur, dass die beiden sich von Anfang an nicht leiden können, zwischen ihnen fliegen auch noch so richtig die Funken. Zum Glück haben die beiden Mark, der zwischen ihnen vermittelt. Und dann schließen sie auch einen Waffenstillstand. Doch statt der Wut breiten sich nun ganz andere Gefühle zwischen ihnen aus … Eine Achterbahn der Gefühle beginnt – schwindelerregend und rasant! Dies ist der Auftakt eines turbulenten Mehrteilers rund um die gar nicht so einfache Liebe.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch in der Ebook-Form von Emma S. Rose erhalten, da ich es für die anstehende Blogtour gelesen habe. An dieser Stelle nochmals vielen Dank.
Lucys bester Freund Mark bekommt einen neuen Mitbewohner in seiner WG. Zu dumm, dass es sich dabei um den verdammt attraktiven André handelt, mit dem Lucy einen nicht sonderlich tollen Start hatte. Doch Mark zu Liebe versuchen sie sich zu vertragen und merken beide, dass da mehr zwischen ihnen ist, als die Wut, die sie aufeinander haben. Schließlich lässt sich Lucy doch auf ihn ein und erfährt zum ersten Mal, was Liebe ist.
Lucy ist eine ganz normale junge Frau. Sie hat einen langweiligen Bürojob, nicht besonders viele Freunde, doch sie hat Mark. Ihren langjährigen besten Freund. Mark ist nicht nur total durchgeknallt, sondern auch schwul und er ist wirklich genau das, was man sich unter einem schwulen besten Freund vorstellt und wie sich jede Frau ihn wünscht. Aus dem Grund habe ich ihn auch am meisten gemocht, denn er war spontan, verrückt, immer gut gelaunt und hatte ein tolles Verständnis für Lucy. Ich hätte ihn am liebsten aus dem Buch heraus gezaubert, damit ich ihn für mich gehabt hätte.
Lucy hingegen ist mir leider während der Geschichte immer unsympathischer geworden.
Zu Beginn habe ich auch sie sehr gemocht, doch hinterher hat sie mich oft einfach nur genervt und aufgeregt, da es so viel hin und her gab und sie sich einfach nicht entscheiden konnte, was sie wollte. Leider hat sich die Geschichte an besagten Stellen auch sehr hingezogen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht.

Kommen wir zu André. André hat mir auch gut gefallen. Obwohl er sich anfangs ein wenig arrogant verhalten hat, wurde schon schnell klar, dass er eigentlich ein guter ist. Mal nebenbei: Er ist gerne in Buchhandlungen gegangen, liest und ist gebildet. Was will man bzw Frau mehr? 😉 Dass er Lucy später immer wieder geneckt und geärgert hat, hat ihn irgendwie auch sympathisch gemacht. Leider ist Lucy darauf oft sehr kratzbürstig eingegangen und hat übertrieben, was ich sehr schade fand, aber dazu habe ich ja bereits was gesagt.
Die Geschichte ist aus Lucys Sicht geschrieben, in der Ich-Perspektive, was mir sehr gut gefallen hat, denn aus dieser Perspektive lese ich am liebsten, da ich mich so gut in die Geschichte hineinversetzen kann.
Zum Ende hin hat mir dann auch Lucy wieder besser gefallen, obwohl ich am Ende mit einem riesigen Fragezeichen im Gesicht zurück gelassen wurde.
Für ihre Entscheidung am Ende fehlt mir einfach jegliches Verständnis.
Wie ihr euch daher sicher denken könnt, bleibt ein gemeiner Cliffhänger zurück und leider erfahren wir auch erst im nächsten Teil wie es weiter geht, ich bin gespannt und werde die Fortsetzung auf jeden Fall lesen und hoffe, dass Lucy sich dann ein wenig mehr zusammenreißt, denn bis auf ihre Stimmungsschwankungen, gab es für mich kaum Kritikpunkte an dem Buch.
Emma S. Rose schreibt in einem sehr leichten Stil, dem man gut und gerne lange folgen kann, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Etappen durch hatte. Die gesamte Geschichte und ihr Lauf haben mir gut gefallen, auch wenn man in der Mitte ein wenig hätte kürzen können, da es dann mal ein, zwei Kapitel gab, die ich etwas schleppend fand.
Das Cover eines Buches lasse ich selten mit in die Bewertung einfließen, aber diesmal tue ich es, denn ich finde das Cover wirklich hübsch, auch – oder vielleicht gerade weil – es so schlicht ist. Der Stern oben rechts ist ein direkter Blickfang und die Stadt bei Nacht passen irgendwie auch zur Geschichte, da sich einige Szenen im Nachtleben abspielen.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich leider ein paar Punkte abziehen muss, weil mir Lucy teilweise nicht mehr so gut gefallen hat und es in der Mitte des Buches ein bisschen zäh wurde. Trotzdem würde ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen und möchte auch selber wissen, wie es im nächsten Teil weiter geht. 
Das Buch erhält von mir dreieinhalb von fünf Eulen!